Albert, M., Hurrelmann, K., Quenzel, G., Schneekloth, U., Leven, I. & Utzmann, H. (2019). Jugend 2019: Eine Generation meldet sich zu Wort (1. Aufl.). Shell-Jugendstudie. Beltz. S. 13-33.
Grundlegendes...
Untersuchungsdesign (18. Shell Jugendstudie (2019)):
- Repräsentative Befragung von 2.572 Jugendlichen im Alter von 12 bis 25 Jahren in ganz Deutschland.
- Erhebungszeitraum: Januar bis März 2019.
- Standardisierte Interviews im persönlichen Kontakt (face-to-face).
- Die Stichprobe wurde gewichted, um die tatsächliche Bevölkerungsstruktur abzubilden.
- Ziel der Studie: Die Einstellungen, Lebensrealitäten, Erwartungen und Wertorientierungen der jungen Generation wissenschaftlich fundiert zu erfassen und über die Zeit hinweg vergleichbar zu machen.
- Gesellschaftsbild:
- Die Studie liefert ein differenziertes Bild einer Generation, die trotz Vielfalt nicht gespalten
- Unterschiede nach Geschlecht, Herkunft, Bildung, Region oder Migrationshintergrund sind vorhanden – aber keine dominanten Bruchlinien, die auf Polarisierung oder Entfremdung hinweisen.
- Jugendliche teilen übergreifend ähnliche Werte, Zukunftsvorstellungen und Gerechtigkeitserwartungen.
18. Shell Jugendstudie (2019)
Die Shell Jugendstudie 2019 zeichnet das Bild einer jungen Generation, die sich zunehmend selbstbewusst, werteorientiert und gesellschaftlich wach präsentiert. Jugendliche fordern mehr Mitsprache in Zukunftsfragen, insbesondere in Bezug auf Klima, Umwelt und soziale Gerechtigkeit. Dabei bleibt ihre pragmatische Grundhaltung erhalten: Sicherheit, stabile Beziehungen und individuelle Chancen sind ihnen ebenso wichtig wie gesellschaftliches Engagement.
Trotz der medial diskutierten Unterschiede zwischen Ost und West, zwischen Migrant:innen und Einheimischen oder zwischen sozialen Schichten zeigt sich: Es gibt mehr Verbindendes als Trennendes. Jugendliche wollen teilhaben, Verantwortung übernehmen – und viele von ihnen zeigen bereits Engagement, etwa im Umweltschutz oder sozialen Bereich. Zugleich wird sichtbar, dass Populismusaffinität, soziale Benachteiligung und Bildungslücken weiterhin Herausforderungen darstellen – und eng miteinander verknüpft sind.
Insgesamt steht die Jugend 2019 für einen Wertewandel: weg von rein materialistischen Zielen, hin zu Bewusstsein, Nachhaltigkeit, Vielfalt und Mitgestaltung. Es handelt sich um eine Generation, die – wenn man sie ernst nimmt – einen wichtigen Impuls für eine offenere, gerechtere und nachhaltigere Gesellschaft geben kann.
Die 18. Shell Jugendstudie 2019 untersucht die Lebenswelt von Jugendlichen im Alter von 12 bis 25 Jahren in Deutschland.
Untersucht werden sechs thematische Felder...
1. Politik und Gesellschaft (S. 14–17)
- Politisches Interesse: 8 % stark interessiert, 33 % interessiert. Besonders Studierende (66 %) und Abiturient:innen zeigen hohes Interesse. Jungen (44%) zeigen vermehrt politisches Interesse als Mädchen (38%).
- Informationsquellen: Die Mehrheit aller Jugendlichen informiert sich online - Am meisten genutzt werden Nachrichten- Websites oder News-Portale (20 %), Social Media (14 %), YouTube (9 %). Das Fernsehen dient nicht mehr als gezielte politische Informationssuche. Wird dennoch benannt (Fernsehen 23%, Radio 15%, Printmedien 15%). Vertrauen liegt aber bei klassischen Medien wie ARD, ZDF. Bei überregionalen Tageszeitungen liegt das vertrauen im Westen bei 83 % und im Osten bei 68 %.
- Sorgen:
- Umwelt- und Klimaschutz rücken in den Fokus der persönlichen Betroffenheit:
Umweltverschmutzung (74 %), Terror (66 %), Klimawandel (65 %), Armut (52 %). Polarisierung der Gesellschaft macht 56 % Sorgen.
- Angst vor einer wachsenden Feindlichkeit zwischen Menschen (56%):
(im Westen (55%; im Osten 59%)
- Angst vor einer wachsenden Ausländerfeindlichkeit (52%):
Jeder zweite (Westen: 47%, Osten: 55%) spricht sich dafür aus, weniger Zuwanderer aufzunehmen.
- Deutschland ist gerecht…
59 % sehen Deutschland als gerecht, 79 % meinen, jeder habe Ausbildungschancen. Soziale Herkunft beeinflusst stark die Wahrnehmung, 57% sind der Meinung, dass man in Deutschland leistungsgerecht bezahlt wird, 55% meinen, dass Benachteiligte ausreichend bezahlt werden.
- EU bedeutet Chancen, Wohlstand, kulturelle Vielfalt und Frieden: 7% sehr positiv und 43 % positiv eingestellt, nur 7 % negativ und 1% sehr negativ. Wichtig sind Freizügigkeit, kulturelle Vielfalt (80 %), Frieden, Demokratie. Bürokratie kritisch gesehen (drei von vier Jugendlichen.
- Zwischen Weltoffenheit und Populismusaffinität: 57% finden die Aufnahme von Flüchtlingen gut. Allerdings: Zustimmung zu populistischen Aussagen teilweise hoch, z. B. 68 % sagen, man dürfe nichts Schlechtes über Ausländer sagen, ohne als Rassist zu gelten.
- Gruppenverteilung: Kosmopoliten (12 %) (Sie befürworten, dass Deutschland viele Ausländer aufgenommen hat – lehnen populistisch gefärbte Statements ab), Weltoffene (27 %) (ebenfalls Befürworter – distanzieren sich von explizit sozial- oder nationalpopulistischen Statements), Nicht-eindeutig-Positionierte (28 %) (Schon Befürworter – jedoch Misstrauen gegenüber der Regierung), Populismus-Geneigte (24 %), Nationalpopulisten (9 %) (Zustimmung aller populistisch aufgeladenen Statements – ablehnende Haltung gegenüber Vielfalt).
- „Je höher die Bildungsposition, desto geringer die Populismusaffinität“ (S. 17)
- Fazit: Jugendliche sind politisch interessiert, zeigen aber zunehmende Sorgen über Umwelt, gesellschaftliche Spaltung und äußern ambivalente Haltungen gegenüber Populismus.
- Gruppenverteilung: Kosmopoliten (12 %) (Sie befürworten, dass Deutschland viele Ausländer aufgenommen hat – lehnen populistisch gefärbte Statements ab), Weltoffene (27 %) (ebenfalls Befürworter – distanzieren sich von explizit sozial- oder nationalpopulistischen Statements), Nicht-eindeutig-Positionierte (28 %) (Schon Befürworter – jedoch Misstrauen gegenüber der Regierung), Populismus-Geneigte (24 %), Nationalpopulisten (9 %) (Zustimmung aller populistisch aufgeladenen Statements – ablehnende Haltung gegenüber Vielfalt).
- Toleranz bleibt Markenzeichen (S. 17–18)
Toleranz gegenüber Flüchtlingen als Nachbarn: 80 % tolerant, 20 % haben Vorbehalte. Ähnlich bei türkischen Familien (18 %), homosexuellen Paaren (9 %) und jüdischen Familien (8 %).
- Nationalpopulisten zeigen überdurchschnittlich hohe Ablehnung (z. B. 33 % gegen jüdische Nachbarn).
- Jugendliche mit islamisch geprägtem Migrationshintergrund lehnen häufiger Homosexuelle (18 %) und jüdische Nachbarn (14 %) ab als Jugendliche ohne Migrationshintergrund.
- Fazit: Toleranz ist unter Jugendlichen weit verbreitet, aber bei populismusaffinen Gruppen und bestimmten Herkunftsgruppen bestehen auffällige Vorbehalte.
- Demokratiezufriedenheit ist bei Jugendlichen im Osten deutlich angestiegen (S. 18)
- 77 % der Jugendlichen sind mit der Demokratie zufrieden.
- Ostdeutsche Jugendliche zeigten seit 2015 einen starken Anstieg in der Zustimmung (jetzt: ca. 67 %).
- Nationalpopulisten: 65 % unzufrieden mit Demokratie, 73 % wünschen sich eine „starke Hand, die für Ordnung sorgt“.
- Politikverdrossenheit: 71 % glauben, Politiker kümmern sich nicht um „Leute wie mich“.
- Fazit: Die Demokratie wird von einer großen Mehrheit geschätzt – aber Populismus und Politikverdrossenheit bleiben verbreitet, vor allem in unteren sozialen Schichten.
- Persönliches Engagement von Jugendlichen schwankt und erscheint leicht rückläufig (S. 19)
- 33–40 % der Jugendlichen engagieren sich (sozial oder politisch). Leichte Rückgänge beobachtbar.
- Engagement ist stärker in höheren sozialen Schichten ausgeprägt.
- Fazit: Das persönliche Engagement Jugendlicher bleibt stabil, ist aber tendenziell rückläufig und sozial unterschiedlich verteilt.
- Optimistischer Blick in die Zukunft (S. 19)
- 58 % optimistisch, 37 % gemischt, 5 % eher pessimistisch.
- Jugendliche aus unteren Schichten zeigen mehr Optimismus als 2015.
- Gesellschaftliche Zukunft sehen 52 % positiv – stabil seit 2015.
- Fazit: Jugendliche bleiben überwiegend optimistisch, besonders für ihr eigenes Leben – trotz wachsender Umwelt- und Klimasorgen.
2. Wertorientierungen (S. 20–23)
- Familie und Beziehungen bleiben für die eigene Lebensführung die zentralen Orientierungspunkte: Familie, soziale Beziehungen, Eigenverantwortung (89 %), Unabhängigkeit (83 %), Respekt vor Gesetz und Ordnung (87 %).
- Bewusste Lebensführung und eigener Gestaltungsanspruch: Gesundheitsbewusstsein (ca. 80 %) (-> interessant: ungefähr gleich wichtig, wie der Wunsch nach Unabhängigkeit, die Bedeutung von Fleiß und Ehrgeiz sowie der Lebensgenuss), Umweltbewusstsein (73 %), politisches Engagement (34 %) steigen.
- Soziales Engagement: Hilfe für Benachteiligte (62 %) ist wichtiger als Macht und Durchsetzungskraft (33 %).
- „Junge Frauen als Trendsetter einer bewussteren Lebensführung“ (S. 22): Frauen zeigen mehr Umweltbewusstsein und Sozialorientierung, Männer betonen eher Macht und Einfluss.
- Fazit: Jugendliche orientieren sich zunehmend an idealistischen und ökologischen Werten – besonders junge Frauen zeigen hier eine Vorreiterrolle.
- „Jugendliche aus der untersten Herkunftsschicht fühlen sich deutlich stärker benachteiligt“: 2/3 empfinden mangelnde Kontrolle.
- Durchsetzungswille höher (59 %), Umweltbewusstsein niedriger.
- „Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund unterschieden sich nicht in ihren zentralen Lebenszielen“ (S.23): Jugendliche mit Migrationshintergrund zeigen hohe Leistungsorientierung, aber auch stärkere Benachteiligungserfahrungen. Mehr als 40% der Jugendlichen mit Migrationserfahrungen sehen sich im Alltag häufiger als benachteiligt.
- Fazit: Soziale Herkunft prägt Wertebewusstsein und Benachteiligungsempfinden deutlich – besonders in unteren Schichten und bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund.
3. Familie und Lebenswelten (S. 24–25)
- „Beziehung zu den eigenen Eltern auch weiterhin überaus positiv“ (S. 25):
42 % kommen „bestens“ mit den Eltern aus, 50 % gut trotz Meinungsverschiedenheiten.
Eltern als Erziehungsvorbilder: 16% würden ihre Kinder genauso erziehe, 58% ungefähr so.
- 68 % wünschen sich Kinder, Frauen etwas häufiger als Männer. Der Kinderwunsch Ostdeutscher Frauen ist seit 2002 rückläufig.
- „Partnerschaft und Vorstellungen von partnerschaftlicher Aufteilung der Erwerbstätigkeit“: 54 % bevorzugen ein männliches Versorgermodell; im Osten ist das weniger verbreitet.
- Fazit: Familie bleibt zentral, das Elternverhältnis ist stabil positiv – traditionelle Rollenbilder dominieren allerdings nach wie vor, v. a. im Westen.
- „Freundschaften: Qualität zählt mehr als Quantität“ (S. 25)
- Für 97 % sind gute Freunde wichtig, nur 7 % legen Wert auf viele Bekanntschaften.
- 67 % haben nur Freund:innen, mit denen sie auch offline Kontakt haben.
- Zufriedenheit mit Freundeskreis: 48 % sehr zufrieden, 41 % zufrieden.
- Fazit: Freundschaften sind bedeutend – Qualität zählt mehr als Quantität und offline bleibt zentral.
- „Bedeutung von Religion, Glaube und Kirche“ (S. 26)
- Glaube verliert unter christlichen Jugendlichen weiter an Bedeutung:
- Wichtig ist der Glaube nur noch für 39 % der katholischen und 24 % der evangelischen Jugendlichen.
- Deutlich anders sieht es bei muslimischen Jugendlichen aus: Für 73 % von ihnen ist der Glaube wichtig.
- Einstellung zur Kirche:
- Insgesamt sagen 69 %, dass sie es gut finden, dass es die Kirche gibt.
- Davon: 75 % der Katholiken, 79 % der Evangelischen, und sogar 45 % der Konfessionslosen.
- Fazit: Zusammenfassung: Der Glaube verliert unter christlichen Jugendlichen stark an Relevanz, muslimische Jugendliche bleiben hingegen stark religiös geprägt – die Institution Kirche wird aber mehrheitlich positiv bewertet.
4. Bildung und Beruf (S. 26–27)
- „Soziale Herkunft und Bildung korrelieren nach wie vor“ (S. 27):
- Gymnasialbesuch stieg von 41 % (2002) auf 47 % (2019). (Mädchen besuchen deutlich häufiger das Gymnasium als Jungen (53% zu 42%)
- Haupt-/Realschule gingen von 50 % auf 25 % zurück.
- Soziale Herkunft entscheidet stark über Bildungsweg:
- Gymnasialquote bei Jugendlichen aus oberer Schicht: 71 %; aus unterer Schicht: 13 %.
- Optimismus bzgl. Bildungsweg:
- Trotz Unsicherheiten bleiben SchülerInnen und Auszubildende mehrheitlich zuversichtlich.
- Jugendliche mit Bildungslücken oder Brüchen sind nur zu 47 % bzw. 30 % optimistisch.
- „Erwartungen an den Beruf erweisen sich als sehr stabil – Sicherheit weiterhin an erster Stelle“ (S. 27):
- 93 % wünschen sich einen sicheren Arbeitsplatz.
- Auch Freizeit (93 %) und Vereinbarkeit mit Familie sind sehr wichtig.
- Jugendliche Berufstypen:
- Durchstarter (32 %): alles ist ihnen wichtig – Karriere, Sinn, Sicherheit.
- Idealisten (21 %): legen Wert auf Erfüllung, wenig auf Karriere.
- Bodenständige (24 %): Sicherheit, Planbarkeit, wenig Interesse an Vereinbarkeit oder Sinn.
- Distanziert (23 %): geringe Bedeutung von Beruf allgemein, außer Planbarkeit.
- Fazit: Bildung bleibt stark von Herkunft geprägt – im Beruf dominieren Sicherheit, Sinn und Vereinbarkeit, wobei vier klare Orientierungstypen erkennbar sind.
5. Freizeit
Wichtigste Aktivitäten:
- Mit anderen treffen: 55 % (2002: 62 %).
- Unternehmungen mit der Familie: 23 % (2002: 16 %).
- Video-Streaming: 45 % (2015: 15 %).
- Fernsehen: nur noch 33 % (früher 49 %).
- Gaming: 23 % insgesamt, 57 % bei Jungen (12–14).
- Sport: aktiv (27 %), Freizeitsport (24 %).
- Lesen & kreative Tätigkeiten rückläufig, bei jungen Frauen aber wieder zunehmend.
Freizeit-Typen:
- Medienfokussierte (37 %): stark bei Streaming und Gaming, viele Jungen.
- Familienorientierte (31 %): konsumieren klassische Medien, viele Mädchen.
- Gesellige (17 %): gehen häufig aus, meist älter.
- Kreativ-engagierte Aktive (15 %): kulturell aktiv, häufig weiblich, gut gebildet.
- Fazit: Freizeit ist digitaler geworden – klassische Medien verlieren an Bedeutung, während kreative Aktivitäten bei jungen Frauen an Beliebtheit gewinnen.
6. Internetnutzung und digitale Lebenswelt
„Wege ins Internet und Dauer der Nutzung“ (S. 30)
- Smartphone ist das wichtigste Zugangsgerät (70 %).
- Tägliche Nutzungsdauer: 3,7 Stunden im Durchschnitt.
- Keine relevanten Unterschiede nach Geschlecht, Alter oder sozialer Herkunft
Top-Aktivitäten:
- Kommunikation (z. B. WhatsApp): 96 % täglich.
- Unterhaltung (Musik, Videos, Gamen): 76 % täglich.
- Informationssuche (Schule, Beruf, Politik): 71 % täglich.
- Selbstdarstellung (z. B. eigene Posts): nur 12 % täglich.
- Fazit: Jugendliche nutzen das Internet intensiv, vorrangig für Kommunikation und Information – weniger für Selbstinszenierung.
- „Bedenken und Verunsicherung im Netz“ (S. 30–31)
- Daten- und Kontrollsorgen:
- 60 % stört, dass sie Teil eines Geschäftsmodells sind.
- 61 % befürchten Kontrollverlust über eigene Daten.
- Hate Speech & Fake News:
- Hate Speech: 58 % sehen das als Problem.
- Fake News: 51 % halten sie für verbreitet.
- Fear of Missing Out:
- 40 % haben Angst, etwas zu verpassen.
- 38 % sagen, ihnen würde „das halbe Leben fehlen“, wenn sie ihr Smartphone verlieren.
- Datenschutzverhalten: Nur 31 % kontrollieren aktiv die Datenschutzeinstellungen.
- Fazit: Jugendliche haben viele digitale Sorgen – aber nur ein kleiner Teil zieht daraus konkrete Handlungsfolgen.
- „Typologie der Internetnutzung“ (S. 32)
- Unterhaltungs-Konsumenten (33 %): Viel Social Media & Streaming, wenig Information.
- Funktionsnutzer (24 %): nutzen v. a. Messenger, Informationssuche, Schule/Beruf.
- Intensiv-Allrounder (19 %): alles sehr intensiv, besonders soziale Medien.
- Achtsame Nutzer (15 %): weniger Zeit online, kritisch und datenschutzsensibel.
- Selbstdarsteller (9 %): aktiv mit Posts und Inhalten.
- Fazit: Die Internetnutzung Jugendlicher ist sehr vielfältig – von Informationsorientierung bis hin zur Selbstdarstellung gibt es klare Typen.